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Gynäkomastie beim Mann Therapie:
Subkutane Mastektomie (Brustdrüsenentfernung) und angleichende Dermolipektomie (Fettabsaugung) beidseits.

Eine Teilbrustentfernung bei mir?
Zu starkes oder großes Brustdrüsengewebe kann nicht nur das Körperbewußtsein eines Mannes stark beeinträchtigen, sondern dieses kann auch mit schmerzhaften Veränderungen verbunden sein, die vor allem im Brustbereich auftreten. Wenn Sie darunter leiden und Sie sich bei körperlichen und sexuellen Aktivitäten durch ihre Brust gehemmt fühlen, können Sie eine Brustdrüsenentfernung (subkutane Mastektomie) in Betracht ziehen.
Diese Operation sollte erst nach der pubertierenden Zeit vorrangig nach 2 Jahren der männlichen Reife durchgeführt werden (Durchschnittsalter ab 21 Jahren).
Als wichtige Voraussetzung gilt jedoch das Ihr Körperwachstum abgeschlossen und die hormonell bedingten Veränderungen im Brustbereich voll entwickelt sind.

Was passiert bei der Operation eigentlich?
Generell wird das zu große Brustdrüsengewebe fast vollständig entfernt, der dabei entstehende Defekt wird durch eine angleichende Fettabsaugung im anliegenden Brustbereich behoben, so dass eine natürliche männliche Brust entstehen kann. Im Falle eines zu weichen Brustdrüsengewebes und einer zu großen Brustdrüse muss der bestehende Hautüberschuss zusätzlich mitentfernt werden. Dies erfolgt durch eine periareoläre (rund um die Mamille) Hautstraffung.
Mamille und Brustwarzen werden normalerweise mit den Nerven und Blutgefäßen vollständig erhalten, dadurch ist gewährleistet dass Sie auch nach dem Eingriff weitgehend normal empfinden.
Bevor Sie sich zu einer Brustentfernung entschließen, sollten Sie sich ausführlich mit Ihrem Chirurgen beraten welche Ergebnisse unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Vorstellungen und körperlichen Voraussetzungen erzielt werden können.

Welche Ergebnisse können erzielt werden?
Mit einer Brustentfernung wird die Form Ihrer Brust dauerhaft verändert. Nur Ausnahmefällen können Veränderungen bewirken, insbesondere sind adipöse Patienten oder Brustmuskelaugmenation (Bodybuilding) durch Anabolika zu beachten. In diesen Fällen kann nur durch einen erneuten Eingriff das Aussehen der Brust wieder verändert werden.

Anästhesieform und Klinikaufenthalt
Der Eingriff wird in der Regel stationär mit einem Tag Aufenthalt durchgeführt. In manchen Fällen wird dieser Eingriff auch ambulant vorgenommen. Die notwendigen Voruntersuchungen werden am Vortag Ihres Termins in der Klinik durchgeführt dabei haben Sie auch die Möglichkeit die Narkose mit dem Anästhesisten zu besprechen.

Wie bereite ich mich auf die Operation vor?
In manchen Fällen muss eine erneute Brustvergrößerung operativ durchgeführt werden. Das Brustdrüsengewebe kann bei einem nicht normalen Hormonstatus beeinflusst werden. Wie z.B. zu hohes Prolaktin. Deswegen sollte durch eine klinische Untersuchung beim Endokrinologen, so heißt die Fachrichtung die den Hormonstatus untersucht, oder bei Ihrem Urologen stattfinden. Wichtig ist das Sie eine normale Funktion der Schilddrüse, der Nebennieren sowie der Hypophyse durch den entsprechenden Blut-Laborwert kontrollieren lassen.
Die Untersuchung ist von großer Wichtigkeit weil unmittelbar vor der operativen Therapie erst mal ein normaler Hormonstatus erlangt werden muss. Diese kann medikamentös eingestellt werden. Erst danach kann eine operative Therapie durchgeführt werden.
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, vor der Operation eine Mammographie oder eine Ultraschalluntersuchung durchzuführen, um eventuelle Gewebeveränderungen vor dem Eingriff feststellen zu können. Ihr Chirurg wird mit Ihnen darüber sprechen.
Als Raucher sollten Sie mindestens 4 Wochen vor Ihrem Termin den Nikotinkonsum stark einschränken, um das Risiko von Wundbrandnekrosen zu verringern. Für die Dauer von 14 Tagen vor der Operation sollten Sie auch auf Schmerzmittel verzichten, wie z.B. Aspirin da diese die Blutgerinnung verzögern.
Auch Alkohol und Schlafmittel sollten Sie weitgehend meiden.
Durch Hautpflege-Massagen und kaltes Abduschen können Sie die Durchblutung verbessern und die Wundheilung günstig beeinflussen.

Wie verläuft die Operation?
Die Operationsmethoden können von Fall zu Fall variieren, insbesondere die Schnittführung hängt wesentlich von Ihren individuellen Vorstellungen und körperlichen Voraussetzungen ab.
Normalerweise erfolgt eine Schnittführung die halbmondförmig um den Warzenhof verläuft, meistens ca. 2-3 cm. In einigen Fällen ist eine kleine Insizion im Brust-Faltenbereich zur Fettabsaugung erforderlich. In manchen Fällen in denen eine Hautstraffung erforderlich ist erfolgt die Schnittführung rund um den Warzenhof. Von hier aus wird dann um die Brustwarze das überschüssige Hautgewebe entfernt und danach gestrafft.
Im Falle einer zu tief hängenden Brust wird bei der überschüssigen Hautstraffung die Brustwarze samt Nerven- und Blutgefäßen in die neue höhere Position gebracht.
Die Wunde wird mit feinsten Nähten intrakutan verschlossen und es wird ein straff sitzender Verband angelegt. Drainagen sorgen für den umgehenden Abfluss von Blut und Gewebeflüssigkeit. Je nach Ausmaß dauert der Eingriff 1-2 Stunden.

Was passiert nach der Operation?
Unmittelbar nach der Operation und während der nächsten Tage werden Sie leichte Schmerzen empfinden. Außerdem wird es wie nach jedem operierten Eingriff zu mehr oder weniger starken Schwellungen und Blutergüssen kommen, die sich jedoch im Laufe von mehreren Tagen und maximal 3 Wochen wieder zurückbilden.
Auch die Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen kann nach dem Eingriff zunächst beeinträchtigt sein. In manchen Fällen kann dies einige Wochen andauern, bis Sie wieder normal empfinden können. Ein endgültiges Ergebnis kann in den meisten Fällen nach ca. 3 Monaten beurteilt werden. Die Narben und eventuelle Verhärtungen im Gewebe verbessern sich sogar noch während des folgenden Jahres, so dass sie schließlich unauffällig oder auch unsichtbar werden.

Welche Risiken sind zu beachten?
Leiden Sie unter Allergien wie z.B. gegen Medikamente oder Pflegemittel müssen Sie uns das in jedem Falle mitteilen. Neigen Sie zu auffälligen blauen Flecken so sollte eine Gerinnungsstörung schon einige Wochen vor der Operation durch eine geeignete Untersuchung ausgeschlossen werden.
Außerdem sollten Sie uns ebenfalls unbedingt mitteilen, wenn Sie eine starke Gewichtsreduktion oder ein Brustaufbautraining planen. In beiden Fällen kann sich die Brustform stark verändern und das Operationsergebnis beeinflussen.

Welche Komplikationen können entstehen?
Wie bei jeder Operation kann es durch Wundheilungsstörungen zu unschönen Narben, dauerhaften Spannungen, Schmerzen, Blutergüssen so wie zu Infektionen kommen. Durch den postoperativen Heilungsprozess kann es durch Veränderungen der betroffenen Haut und Geweberegionen zu leichten Unterschieden der Brustform kommen. Derartige Veränderungen können durch einen weiteren kleinen ambulanten Eingriff in Lokalanästhesie korrigiert werden. Diese Korrekturmaßnahmen beschränken sich auf 2 % aller Fälle.

Welche Nachbehandlung ist erforderlich?
Bereits wenige Tage nach der Operation ist Ihre normale Befindlichkeit weitestgehend wieder hergestellt. Nach 10-Tagen bis zu 2 Wochen sind Sie wieder voll arbeitsfähig. Sie können bis spätestens am 2 Tag postoperativ wieder wie gewohnt duschen und mit der Hautpflege beginnen. Die Fäden sind in manchen Fällen selbstauflösbar und die anderen bleiben bis zu 3 Wochen, werden dann entfernt.
Am selben oder spätestens am folgenden postoperativen Tag sollten Sie eine Kompressionsweste konsequent tragen. Vor allem für die ersten 10 Tage Tag- und Nacht, für die restlichen 6 Wochen nur zur Nacht.
Über alle weiteren Maßnahmen zur individuellen Nachbehandlung so wie bei der Kontrolluntersuchung und entsprechende Termine werden Sie bei der Entlassung in der Klinik informiert werden.

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?
In den ersten Wochen sollten Sie die Oberarme sehr vorsichtig bewegen und schnelles Dehnen und Strecken vermeiden. Auch ist es wichtig, dass Sie keinesfalls auf dem Bauch, sondern in Rückenlage schlafen um die innere Wundheilung nicht zu stören.
Sie und natürlich auch Ihr Sexualpartner, sollten die nächsten 2-3 Wochen postoperativ äußerst behutsam mit Ihren Brüsten umgehen und jede Überbeanspruchung vermeiden. Dies gilt auch für sportliche Aktivitäten, Hausarbeiten wie z.B. Rasen mähen oder andere Gartenarbeiten.
Mit kalten Duschen können Sie die Durchblutung gut anregen und den Heilungsprozess unterstützen. Bei Schwellungen und Spannungen in den ersten Wochen können Lymphdrainagen sehr hilfreich sein. Bei Rötung. Schmerzen oder Wundnässe sollten Sie uns oder Ihren Hausarzt informieren.

An wen kann ich mich wenden?
Sollten nach der Operation irgendwelche Umstände auftreten die Sie beunruhigen, so rufen Sie bitte in der Praxis an, das Zentrum für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Elisabethenstift in Darmstadt.
Weitere Fragen zur bevorstehenden Operation können Sie persönlich mit Facharzt Herrn Dr. (PY) Duerksen- Braun oder mit seinen Mitarbeiterinnen besprechen. Diese Gelegenheit haben Sie auch noch unmittelbar vor dem Eingriff.

Leistungsübersicht

Das Zentrum für Plastische und Ästhetische Chirurgie bietet ein weites Spektrum an Behandlungsmethoden an:

Kopfbereich

Brustbereich

Körperbereich

Kassenleistungen

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